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23. April 2016 ganztägig
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ENTFÄLLT DIESES ANGEBOT LEIDER. +++
Samstags-Seminar
am Lernort Wuppertal
Momo – Michael Endes Märchen wird erwachsen
Gewaltfreie Kommunikation im Kontext ökonomischer Strukturen
Michael Endes sanfte Heldin Momo und ihre besondere Fähigkeit mit ganzer Aufmerksamkeit zuzuhören begleitet uns an diesen Seminar-Wochenende auf einer Reise zu den grauen Herren innerhalb und außerhalb von uns selbst. Mit Poesie, Erzählungen, Filmausschnitten und auf spielerische Weise ergründen wir konfliktfördernde und andere destruktive Wirkungen unserer derzeitigen ökonomischen Strukturen. Wir erforschen Geld als gesellschaftsgestaltendes Werkzeug und erschließen zugleich Lösungswege aus zwischenmenschlichen Konflikten mit Hilfe der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg.
Dieses Seminar richtet sich an Menschen, die…
- die strukturelle Gewalt unserer ökonomischen Systeme wahrnehmen, die sich wünschen diesen Einfluss besser zu verstehen und sich Lösungswege zu erschließen.
- Lust haben, den eigenen mentalen Infrastrukturen nachzuspüren und diese zu zu verändern.
Weitere Infos:
Zeitplan:
- Ankommen ab 9:00 Uhr
- 10:00 bis 12:30 Uhr Seminarzeit
- 15:00 bis 17:30 Uhr Seminarzeit
- 19:00 bis ca. 22:00 Uhr Seminarzeit
Preis:
Das Finanzkonzept dieses Seminars:
- Kosten für das Seminar: Dieser Eintages-Workshop dient der Entwicklung eines Wochenend-Seminars. Daher setzen wir keine Teilnahmegebühr fest, freuen uns aber wenn wir unsere Kosten durch Beiträge der Teilnehmer tragen können.
- Kosten für Verpflegung in der Silvio Gesell-Tagungsstätte pro Teilnehmer: Mittagessen + Kaffee und Kuchen 20€, Abendessen 11€.
Ihre Seminarleiter:
Andreas Poggel, 43 Jahre, Vater von drei Kindern, ist Mediator und Trainer für Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg.
Andreas Poggel verbindet mit seinem Wirken Mediation, Gewaltfreie Kommunikation und Zen-Meditation. Aus seiner Erfahrung als Informatiker und Dienstleister für die Optimierung von Fertigprozessen hat er einen Blick für die zwischenmenschlichen Auswirkungen industrieller Beschleunigung und Effektivitätssteigerung. Empathische Kommunikation versteht er als Werkzeug, den durch zunehmende Optimierung hervorgebrachten zwischenmenschlichen Konflikten zu begegnen und so zu einem positiven gesellschaftlichen Wandel beizutragen.
Kontakt: andreas.poggel@lernort-wuppertal.de
Oliver Sachs, 45 Jahre, zwei Kinder, ist Filmemacher sowie Prozess- und Projektbegleiter, Mitglied im „Netzwerk Community Building Europa“.
Oliver Sachs stellt in seiner filmischen Arbeit und in Seminaren eine Verbindung zwischen emotionalen, ökologischen und ökonomischen Themen her. Ausgangspunkt dieser Arbeit sind die Erforschung des Einflusses von Geldsystemen auf zwischenmenschliches Verhalten sowie Erfahrungen mit Dialogmethoden aus dem Bereich des tiefen Zuhörens.
2013 produzierte er mit Hanni Welter und Masayo Oda den Kurzfilm „40 Jahre Momo – ein Märchen wird erwachsen“ über die ökonomischen Hintergründe der Geschichte MOMO von Michael Ende. Eine Langfassung des Filmes ist in Arbeit.
Auf Basis der bisherigen Arbeit entwickelt er zur Zeit das Bildungsprojekt „morpheus“, welches mit Hilfe von Literatur und Erzählung Betrachtungen über Geld als gesellschaftsgestaltendes Werkzeug, sowie verschiedene Methoden zur Überwindung der Traumatisierung durch Geld vermittelt.
Kontakt: post@oliversachs.de