[totaldonations-progress-bar campaign=”Von der Knappheit in die Fülle”]
Freitag 19. 02. 2016 bis Sonntag 21. 02. 2016
Warum Knappheit und Fülle als Themen eines Workshops?

Knappheit bestimmt unser Wirtschaften und zunehmend unser Fühlen, Denken und Handeln. Viele natürliche Ressourcen sind tatsächlich begrenzt. Während wir alle zusammen jedoch weiteres Wachstum des Material- und Energiedurchsatzes in unserer Gesellschaft provozieren, wird die Knappheit aber auch künstlich erzeugt. Beispiele dafür gibt es zahlreich, sei es in den Bereichen Boden, geistiges Eigentum (Patente), Internetwirtschaft. Auch das Geld mit seiner momentanen Verfasstheit gehört dazu.
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Es gibt vielfältige Problemsichten und Lösungsansätze. Uns scheint es, als bewege sich oftmals nur sehr wenig, weil sich die verschiedenen Schulen und Philosophien untereinander nicht gut verständigen können. Der Grund ist oft, dass sie mehr das Trennende als das Gemeinsame sehen, auch weil die Abgrenzung dem eigenen Selbstverständnis und Selbstbewusstsein gut tut. Wir werden – abgesehen von der notwendigen Klärung der Unterschiede – in unserer Wochenendtagung vor allem das Gemeinsame suchen, auf dem wir für einen Kulturwandel aufbauen können. Dabei gehen wir von dem am Lernort intensiv verfolgten Ansatz der Geld- und Bodenreform aus, ohne diesen als Königsweg oder Allheilmittel darstellen zu wollen. Innerhalb des Ansatzes der Geld- und Bodenreform wenden wir uns im Workshop hauptsächlich dem Geld zu. Dieser Ansatz selbst ist jedoch auch kein einheitlicher. Es werden hierzu wiederum unterschiedliche Problemanalysen und dementsprechend auch Lösungsvorschläge verfolgt – stark vereinfacht: „kein Geld“, „anderes Geld“ und „dasselbe heutige Geld anders“. In unserem Workshop wollen wir diesen Fächer mit einigen weiteren Ansätzen in Resonanz bringen und gegenseitige Unterstützungsmöglichkeiten herausstellen.
Das Hinterfragen des Knappheits-Diktats in der Wirtschaft und damit in unserer gesamten Gesellschaft spielt dabei immer eine große Rolle. Dieses Diktat zu erkennen und zu entschärfen oder sogar zu entmachten, wenn es um die Gestaltung einer die Bedürfnisse Aller befriedigenden, sozialen und umweltschonenden Wirtschaft geht, ist uns ein großes Anliegen, das aber auch mit dem Workshop kritisch überprüft werden kann und soll.
Fragen, denen mit dieser Veranstaltung nachgegangen werden soll:
Ausgehend von diesen beiden übergeordneten Leitfragen haben wir einige weitere Fragen identifiziert, die auch den Spannungsbogen des Wochenendes abbilden:
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Programm zum Download: Ein anderes Zukunftsbild des Wirtschaftens
Achtung, das Programm wurde immer wieder aktualisiert. Die letzte Fassung lautet wie folgt:
Freitag, 19. Februar 2016 |
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ab 16 Uhr | Ankommen | |
18:00 Uhr | Abendessen | |
19:30 Uhr | Begrüßung und Einführung in das Wochenende; Einladung der Teilnehmer zur Lösung einer kleinen „Aufgabe“ | |
20:30 bis 22 Uhr | „Das Geld und ich“ – Das Monneta-Geldspiel von Margrit Kennedy.
Das Spiel dient zur Klärung unseres persönlichen und kollektiven Verhältnisses zum Geld. Das Spiel macht Spaß UND es ist Ernst. Als abstraktes Modell einer komplexen Realität gehorcht es einfachen Regeln und ermöglicht einen intensiven Lernprozess. |
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Samstag, 20. Februar 2016 |
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10:00 – 10:45 Uhr | Kurzer Rückblick auf den vorigen Abend – Ausblick auf das Tagesprogramm | |
10:45 – 11:15 Uhr | Kaffeepause | |
11:15 – 12:45 Uhr | Ausgangslage zu Knappheit und Fülle (parallele Workshops Runde 1)
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12:45 – 14:15 Uhr | Mittagessen / Pause | |
14:15 – 15:45 Uhr | Reformbewegungen und neue Denkansätze (parallele Workshops Runde 2)
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15:45 – 16:30 Uhr | Kaffeepause | |
16:30 – 18:00 Uhr | Projektbeispiele zur anderen Art des Wirtschaftens (parallele Workshops Runde 3)
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18:00 – 19:30 Uhr | Abendessen | |
19:30 – ca. 21:30 Uhr | „Ein anderes Zukunftsbild des Wirtschaftens“ (Podiumsgespräch)
Geplanter Ablauf:
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ab ca. 21.30 Uhr | Gespräche mit den Podiumsteilnehmern | |
Sonntag, 21. Februar 2016 |
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10:00 – 11:30 Uhr | Gemeinsame Auswertung des Wochenendes
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11:30 – 12:00 Uhr | Kaffeepause | |
12:00 – 13:30 Uhr | Gemeinsamer Ausblick
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Als Referenten, Workshop-Teilnehmer und Mitwirkende haben bisher zugesagt: Tanja Adam-Heusler, Dr. Michael Kopatz (Wuppertal-Institut), Dr. Holger Kreft, Marc Berghaus, Steffen Henke, Andreas Poggel, Oliver Sachs, Andreas Bangemann und viele mehr. Zusätzliche Anfragen sind gestellt. (Änderungen vorbehalten.) |
Anmelden kannst Du Dich über folgendes Formular:
https://docs.google.com/forms/d/1XzV0tMczlUWqehbxbTHVHc_A1x7IvGkSe0um7NWKs1c/viewform
Und hier kannst Du mit einer Spende zur Ermöglichung der Veranstaltung beitragen. Egal ob Du teilnehmen wirst oder nicht:
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Der Lernort Wuppertal macht es sich zur Aufgabe, für Bildung und Bildungsveranstaltungen alternative Wege der Finanzierung auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln. Eine Veranstaltung, die davon lebt, dass ExpertInnen und TeilnehmerInnen durch die gemeinsam verbrachte Zeit allesamt zu einem Gewinn an Wissen, Gemeinschaftsgefühl und neuen Ideen gelangen, sollte so finanziert sein, dass niemand wegen nicht vorhandener finanzieller Mittel ausgeschlossen werden muss.
Wir erwarten rund 60 TeilnehmerInnen. Wir gehen von Kosten für die Anmietung der Räume samt benötigter Ausstattung, für Spesen, Auslagen und Honoraren der Referenten, sowie für Verpflegung während der Veranstaltung aus.
Wir schätzen die Kosten zu Marktpreisen dafür auf rund 6.000,- €.
Zu deren Finanzierung wird es folgende Möglichkeiten geben:
- Sowohl natürliche Personen als auch Organisationen, wie etwa Vereine und Stiftungen oder Unternehmen können sich beteiligen. Einige Mitwirkende haben bereits ihre unentgeltliche Teilnahme zugesagt. Das ist eine Form einer Sachspende, bzw. Förderung der Veranstaltung.
Weitere Möglichkeiten sind:
- Teilnahme am Wochenende und finanzielle Beteiligung an den Kosten mit einem frei bestimmbaren Beitrag.
- Reine finanzielle Beteiligung an den Kosten, ohne am Wochenende teilzunehmen.
- Teilnahme am Wochenende, aber ohne finanzielle Beteiligung an den Kosten.